Begleithund (BH)
Was beinhaltet die Begleithundeprüfung?
Die Ausbildung zum Begleithund fördert den Gehorsam des Hundes. Diese Sportart ist für alle Hunde, ob klein oder groß, geeignet und setzt keine besonders hohe Kondition des Hundes voraus. Arbeitsfreude, Konzentration und eine gute Führigkeit sind aber unerlässlich.
Unterordnung
Bei der Unterordnung müssen Hund und Hundeführer verschiedene Übungen als Team absolvieren. Dabei ist es wichtig, dass der Hund freudig und aufmerksam mitmacht. Das Wort „Unterordnung“ ist veraltet und entspricht den heutigen Anforderungen nicht mehr. Erwünscht sind heute viel mehr Harmonie und Ausstrahlung, statt blinder Gehorsam. Deshalb würde das Wort „Teamarbeit“ eher den Tatsachen entsprechen. Jede Übung beginnt und endet mit einer Grundstellung: der Hund sitzt dabei eng an der linken Seite des Hundeführers mit der Schulter auf Kniehöhe des Hundeführers.
Leinenführigkeit und Freifolge
Beim „Fuß“ gehen muss der Hund eng und gerade mit dem Schulterblatt auf Kniehöhe mit dem Hundeführer mitgehen. Bei diesen Übungen zeigt es sich eindrücklich, ob das Team harmoniert und ob der Hund mit Freude bei der Sache ist. Nur beim BH wird noch eine „Leinenführigkeit“ verlangt, sonst werden alle Arbeiten ohne Leine gezeigt.
Sitz aus der Bewegung
Der Hundeführer geht bei dieser Übung mit seinem Hund im Normalschritt eine vorgegebene Strecke, lässt den Hund sitzen und geht selber nochmals eine vorgeschriebene Strecke weiter. Wichtig ist, dass der Hund die Sitzstellung schnell ausführt und sich weiterhin zum Hundeführer orientiert.
Ablegen frei
Das Ablegen des Hundes erfolgt zu Beginn der Unterordnung eines anderen Teams. Der HF leint seinen Hund an einem ihm angewiesenen Platz aus der Grundstellung ab und legt ihn mit Hörzeichen "Platz" ab. Der HF entfernt sich ca. 30 Schritte vom Hund und stellt sich mit dem Rücken zum Hund auf. Während das andere Team die Unterordnung läuft muss der Hund ruhig liegen bleiben.
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